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   BVerwG, 04.06.1986 - 7 C 77.85   

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https://dejure.org/1986,2419
BVerwG, 04.06.1986 - 7 C 77.85 (https://dejure.org/1986,2419)
BVerwG, Entscheidung vom 04.06.1986 - 7 C 77.85 (https://dejure.org/1986,2419)
BVerwG, Entscheidung vom 04. Juni 1986 - 7 C 77.85 (https://dejure.org/1986,2419)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Namensänderung bei Stiefkindern - Stiefkindernamen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 1986, 904
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 10.03.1983 - 7 C 58.82

    Namensänderung

    Auszug aus BVerwG, 04.06.1986 - 7 C 77.85
    Ein wichtiger Grund zur Änderung eines Familiennamens, den § 3 Abs. 1 NÄG als Voraussetzung der behördlich verfügten Namensänderung verlangt, ist in der Person eines Stiefkindes jedoch nur gegeben, wenn dessen Wohl die Namensänderung gebietet (BVerwGE 67, 52).

    Nach der Senatsrechtsprechung ist bei Abwägung aller für und gegen die Namensänderung streitenden Interessen zu beachten, daß eine stabile persönliche Beziehung des Kindes zu dem nichtsorgeberechtigten Elternteil für das Wohl des Kindes ebenso von Bedeutung ist wie seine Integration in den neuen Familienverband des sorgeberechtigten Elternteils (BVerwGE 67, 52 [BVerwG 10.03.1983 - 7 C 58/82]).

    Zur Klärung der Frage, ob die Existenz einer 1983 geborenen Halbschwester gleichwohl noch als abwägungsentscheidend anzusehen ist, nachdem der Beigeladene in dem - für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage hier maßgeblichen (vgl. BVerwGE 67, 52 [BVerwG 10.03.1983 - 7 C 58/82]) - Zeitpunkt der Verhandlung vor dem Oberverwaltungsgericht bereits fast acht Jahre alt und nach den - allerdings nicht näher substantiierten - Feststellungen des Oberverwaltungsgerichts schon seit längerem vollständig in den neuen Familienverband integriert war, gibt das Berufungsurteil keine zureichende Sachverhaltsgrundlage ab.

  • BVerwG, 10.03.1983 - 7 C 93.82

    Stiefkinder - Änderung des Familiennamens - Wichtiger Grund - Interessenabwägung

    Auszug aus BVerwG, 04.06.1986 - 7 C 77.85
    Daraus, daß das Stiefkind auf Stiefgeschwister trifft oder Halbgeschwister geboren werden und daß dieser Umstand bei der Namensänderung immer besonderes Gewicht hat (Senatsurteil vom 10. März 1983 - BVerwG 7 C 93.82 - NJW 1983, 1867 = BayVBl. 1983, 475 = StAZ 1983, 251 = FamRZ 1983, 809), folgt nämlich nicht, daß dies regelmäßig zur Namensänderung führen müsse.
  • BVerwG, 03.02.1984 - 7 C 56.83

    Wirksamkeit einer Namensänderung

    Auszug aus BVerwG, 04.06.1986 - 7 C 77.85
    Der Annahme einer solchen Regelvermutung ist der erkennende Senat bereits in seinem Urteil vom 3. Februar 1984 - BVerwG 7 C 56.83 - entgegengetreten.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.12.2000 - 8 A 715/00

    Rechtmäßigkeit der Änderung des Familiennamens; Annahme des Vorliegens eines

    BVerwG, Urteile vom 10. März 1983 - 7 C 6.81 -, Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 47, S. 9 (11 ff.); - 7 C 7.81 -, Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 48, S. 14 ff.; - 7 C 14.81 -, Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 49, S. 16 ff.; - 7 C 58.82 -, Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 50, S. 19 ff.; Urteil vom 3. Februar 1984, - 7 C 40.83 -, Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 52, S. 28 (30); Urteil vom 4. Juni 1986 - 7 C 77.85 -, Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 57, S. 45 (46 ff.).

    Zu jenem Aspekt vgl.: BVerwG, Urteil vom 4. Juni 1986 - 7 C 77.85 -, Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 57, S. 45 (49).

    BVerwG, Urteil vom 10. März 1983 - 7 C 93.82 -, Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 51, S. 23 (26); Urteil vom 4. Juni 1986 - 7 C 77.85 -, Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 57, S. 45 (48).

    BVerwG, Urteil vom 4. Juni 1986 - 7 C 77.85 -, Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 57, S. 45 (48).

  • OVG Niedersachsen, 16.05.2023 - 11 LA 279/21

    Abwägung; Amtsermittlung; Begründung; Berufungszulassung; Ermessen; ernstliche

    Dies korrespondiert damit, dass das Tatsachengericht grundsätzlich nach richterlichem Ermessen zu entscheiden hat, ob es sich die für die Aufklärung und Würdigung des Sachverhalts erforderliche Sachkunde zutraut ( BVerwG, Beschl. v. 17.3.1987 - 7 B 42/87 - juris Rn. 9, Urt. v. 4.6.1986 - 7 C 77/85 - juris Rn. 16 und Beschl. v. 11.1.1990 - 7 B 189/89 - juris Rn. 7).
  • BVerwG, 24.01.1990 - 7 B 14.90

    Kompetenzverteilung bei der Auslegung eines Rechtsbegriffs

    Zu Unrecht meint die Beschwerde, das Berufungsgericht weiche von den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 10. März 1983 - BVerwG 7 C 93.82 - und - BVerwG 7 C 58.82 -, vom 4. Juni 1986 - BVerwG 7 C 77.85 - sowie von dem Beschluß vom 9. Juni 1986 - BVerwG 7 B 182.85 - ab.

    Das Berufungsgericht hat sich vielmehr der höchstrichterlichen Rechtsprechung zur Änderung des Familiennamens von Stiefkindern (grundlegend das von der Beschwerde bezeichnete Urteil vom 10. März 1983 - BVerwG 7 C 58.82 - <BVerwGE 67, 52>) ausdrücklich angeschlossen und in diesem Zusammenhang die namensrechtliche Bedeutung der Existenz von Halbgeschwistern in der neuen Ehe der sorgeberechtigten Beigeladenen auf der Grundlage der Senatsentscheidungen vom 10. März 1983 - BVerwG 7 C 93.82 - (NJW 1983, 1867 = Buchholz 402.10 § 3 NAG Nr. 51) und vom 4. Juni 1986 - BVerwG 7 C 77.85 - (FamRZ 1986, 904 = StAZ 1986, 292) gewürdigt; auch gegenüber dem von der Beschwerde (fälschlich als Urteil) bezeichneten, im Berufungsurteil nicht erwähnten Senatsbeschluß vom 9. Juni 1986 - BVerwG 7 B 182.85 - (FamRZ 1986, 905 = StAZ 1986, 294 = Buchholz 402.10 § 3 NAG Nr. 58) ergibt sich aus dem Beschwerdevortrag keine Divergenz.

  • VGH Hessen, 26.03.1990 - 8 UE 2304/89

    Änderung des Stiefkindernamens - Sachaufklärung

    Das eigene Interesse des nicht sorgeberechtigten Elternteils an der Beibehaltung des durch ihn vermittelten Familiennamens gilt deshalb nicht schon darum weniger, weil es diesem Elternteil aus der Natur der Sache heraus versagt ist, dem von ihm getrennten Kind in gleicher Form familiäre Geborgenheit zu bieten, wie sie dem Kind vom sorgeberechtigten Elternteil her zukommen kann (BVerwG, Urteil vom 4. Juni 1986 -- 7 C 77.85 --, FamRZ 1986, S. 904, 905).

    Auch insoweit wird die Annahme einer Regelvermutung verneint (BVerwG, Urteil vom 4. Juni 1986 -- 7 C 77.85 --, a.a.O.).

  • OVG Niedersachsen, 07.11.1991 - 10 L 278/89

    Namensänderung; Wichtiger Grund; Kind

    Rspr. des BVerwG, wonach ein wichtiger Grund angenommen werden kann, wenn die Namensänderung zum Wohle des Kindes erforderlich ist (vgl. zuletzt BVerwG, Urteil v. 4.6.1986 - 7 C 77.85 -, FamRZ 1986, 904, und Urteil v. 24.4.1987 - 7 C 120.86 -, FamRZ 1987, 807), ist der erkennende Senat vom Ansatz her bisher gefolgt (vgl. zuletzt Urteil v. 19.6.1990 -10 L 20/89).

    Das ist nach der Überzeugung des Senats bereits deshalb der Fall, weil die Namensänderung die Integration des Stiefkindes in den neuen Familienverband des sorgeberechtigten Elternteils fördert (vgl. BVerwGE 67, 52, 55; Urteil v. 4.6.1986 - 7 C 77.85 -, FamRZ 1986, 904, 905).

  • BVerwG, 14.05.1993 - 6 B 81.92

    Aufklärungspflicht - Namensänderung - Stiefkind - Psychologisches Gutachten

    Er hat aber in seinem vom Verwaltungsgerichtshof erwähnten Urteil vom 4. Juni 1986 - BVerwG 7 C 77.85 - (Buchholz 402.10 § 3 NÄG Nr. 57) ausgeführt, zur Entscheidung, ob die beanspruchte Namensänderung aus Gründen des Kindeswohls erforderlich sei, müßten alle für und gegen die Änderung sprechenden Belange miteinander abgewogen werden.
  • VG Minden, 21.02.2007 - 2 K 2498/05
    vgl. zur Aufklärungspflicht: BVerwG, Beschluss vom 14. Mai 1993 - 6 B 81.92 - und Urteil vom 04. Juni 1986 - 7 C 77.85 - zur Anhörung Minderjähriger auch: BVerwG, Beschluss vom 09. Oktober 1985 - 7 B 9.85 -, NJW 1986, 1188.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.12.2004 - 8 E 380/04

    Gewährung von Prozesskostenhilfe im Verwaltungsprozess; Änderung des

    vgl. BVerwG, Urteile vom 20. Februar 2002 - 6 C 18/01 -, BVerwGE 116, 28; vom 10. März 1983 - 7 C 58/62 -, BVerwGE 67, 52, vom 3. Februar 1984 - 7 C 40.83 -, Buchholz, 402.10 § 3 NÄG Nr. 52 und - 7 C 55/83 - sowie - 7 C 56/83 -, vom 4. Juni 1986 - 7 C 77/85 -, Buchholz 402.10 § 3 NÄG Nr. 57; OVG NRW, Urteil vom 11. Dezember 2000 - 8 A 715/00 -, NJW 2001, 2565; OVG Brandenburg, Urteil vom 20. November 2003 - 4 A 277/02 -, FamRZ 2004, 1399.
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